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Tanztheater - Tanzimprovisation - Performance

Wöchentlicher Kurs: In unbekanntes Land

Ziel des Kurses ist es, sich den verschiedenen Ausdrucks- und Gestaltungsformen des Tanztheaters, der Tanzimprovisation und der Performance zu nähern. Solche Formen sind beispielsweise die Improvisation mit assoziativen Bildern oder inhaltlich-emotionalen Themen sowie das Experimentieren mit Körper, Bewegung, Stimme, Sprache, Geräuschen, Klang, Objekten, Raum, Alltagsbewegungen und -gesten. Es können Choreografien, Szenen und Aktionen entwickelt werden - alleine oder in der Interaktion mit anderen Tänzern bzw. Performern. Diese können im Kurs präsentiert werden.
Körper- und Stimmarbeit, sowie Übungen aus dem Tanzimprovisations-, Zeitgenössischen Tanz- und Schauspieltraining fördern Körperbewusstsein, Präsenz, Durchlässigkeit, Koordination, Spontaneität und Ausdruck. All dies dient als Vorbereitung zum Improvisieren, Experimentieren und Gestalten.

Termine

  • Dienstags, 19:45 - 21.15 Uhr

Weitere Infos zu Zeiten, Ort, Kursgebühren unter: VHS Frankfurt und dort unter „Kreativer Tanz“

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Was ist eigentlich Tanztheater?

„Das Tanztheater arbeitet mit experimentellen Bewegungselementen und sucht nach genreübergreifenden neuen Formen für die tänzerische Darstellung. Dabei wird der theatralische Aspekt stark betont … Gemeinsamkeiten der Tanztheater-Choreografien bestehen zunächst einmal in der Ablehnung der ballettüblichen Ästhetik. Was gezeigt wird, muss nicht schön sein. Eine durchgehende Geschichte ist eher selten, oft werden montageartig aneinander gereihte Szenen gezeigt, die zu einem speziellen Thema zusammengestellt werden. Tanz ist nicht das einzige Ausdrucksmittel, es können Sprache, Gesang und Pantomime eingesetzt werden. Der Stilisierungsgrad der Bewegungen ist unterschiedlich, es werden oft Alltagsgesten verwendet. Bei der eingesetzten Körpersprache können alle Formen des Tanzes und der Bewegung verwendet werden. Die erzählten Geschichten sind meist neu. Sie beleuchten den Menschen in der Zeit und der Gesellschaft. Das Individuum in seinem Austausch mit anderen, der Alltag, Gefühle, Situationen sind wichtig. Dabei werden oft Versatzstücke aus bekannten Geschichten, Archetypen und Mythen in die neuen Handlungsabläufe eingebaut und neu interpretiert. Humor und Satire können eine wichtige Rolle spielen. Die Tänzer sind Persönlichkeiten, die mit ihrem Charakter und ihren Eigenarten auf der Bühne stehen und nicht physisch perfekt sein müssen. Ausdruck und Intensität sind entscheidend …“ (Quelle: Wikipedia)

Was ist eigentlich Tanzimprovisation?

In der Tanzimprovisation werden keine Choreografien getanzt. Der Körper wird aus dem Moment heraus bewegt. Jede Bewegung existiert nur in dem Augenblick, in dem sie ausgeführt wird. Wichtige Themen sind die Auseinandersetzung mit Körper, Form, Raum, Zeit, Dynamik, Rhythmus, Kontakt sowie inneren und äußeren Impulsen.

Was ist eigentlich Performance?

In einer Performance gestaltet und experimentiert der Künstler mit seinem Körper, Bewegung, Raum, Objekten, Stimme, Sprache, Geräuschen und/oder Klang. Der Performer ist das Medium seiner Kunst, er tritt also nicht - wie z.B. ein Schauspieler - hinter einer Rolle zurück. Er durchlebt die Gestaltung im Augenblick des Präsentierens zum ersten Mal. Oft ist er dem Publikum sehr nahe, bezieht es in seine Aktionen mit ein.
So entstehen beispielsweise grotesk oder zart anmutende, minimalistische und/oder schockierende Aktionen.